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Was tun, wenn digitale Diebe Konten plündern?

Alles über Internet Bankgeschäfte,Paypal ist hier richtig.
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megaTRON
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Was tun, wenn digitale Diebe Konten plündern?

#1

Beitrag von megaTRON »

Was tun, wenn digitale Diebe Konten plündern?
Online-Banking. Wer nicht fahrlässig gehandelt hat, bekommt das Geld von seiner Bank rückerstattet. An sich müssen die Banken den Schaden sofort ersetzen. Mehr als eine schöne Theorie ist das aber nicht.
Laut einer GfK-Umfrage tätigen bereits knapp 40 Prozent aller Österreicher ihre Bankgeschäfte über das Mobiltelefon. Gleichzeitig verlagern sich die Angriffe von Cyberkriminellen zusehends vom Computer zu Hause auf das Smartphone. Im Vorjahr zählten die Sicherheitsexperten von Lookout 30.000 Schadprogramme allein für Android-Geräte. Ein Jahr davor waren es noch 250.

Was ist also zu tun, wenn Internetbetrüger das Konto leerräumen? Welche Rechte und Pflichten haben Bank und Kunde?

„Eigentlich hat der Konsument Anspruch, den gesamten Betrag sofort von der Bank ersetzt zu bekommen“, heißt es beim Verein für Konsumenteninformation. Zumindest dann, wenn er den Diebstahl nicht vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt habe. Mehr als eine „schöne Theorie“ sei das aber nicht.

In der Regel verstreichen Wochen, bis die die Frage geklärt ist, ob denn nun Fremdverschulden vorliegt oder nicht. Denn genau hier wird es auch heikel. Verlässliche Faustregeln gibt es nicht. Freilich sollte man seinen Computer mit gängigen Sicherheitsmaßnahmen wie einer Firewall und Anti-Virenschutz sichern und das Passwort nicht auf einem Zettel auf den Rechner kleben oder in dem Handy speichern, auf dem auch die TANs landen.

Aber ist es schon fahrlässig, wenn man im Internet auf eine gefälschte Homepage der Bank hereinfälltoder gutgläubig eine schädliche Software herunterlädt? Die Frage ist entscheidend, denn wer leicht fahrlässig handelt, muss 150 Euro selbst tragen. Wer grob fahrlässig oder gar vorsätzlich handelt, bleibt auf dem gesamten Schaden sitzen.

Mit dem Computer zur Bank

Für einen Sprecher der UniCredit gibt es zumindest eine einfache Regel: „Die Bank wird Sie niemals per E-Mail bitten, irgendwelche Daten preiszugeben.“ In Summe hält er das Problem aber für überschaubar. In fast allen Fällen habe man es geschafft, das gestohlene Geld wieder zurückzuholen.

Aber warum erstattet die Bank das Geld nicht sofort, wie es im Gesetz steht, und lässt stattdessen die Kunden in der Warteschleife hängen? „Grundsätzlich haben wir eine Erstattungspflicht“, räumt er ein. Aber sobald ein Trojaner im Spiel ist, müsse das überprüft werden. Gebe es berechtigte Zweifel, werde die Zahlung aufgeschoben. Im Extremfall müssten die Kunden den Computer erst zur Bank bringen und prüfen lassen, um die Schuldfrage zu klären.
Quelle: diepresse.com

Ich habs leichter - ich muß nur meinen Linux USB-Stick zur Bank tragen. :biggrinn:
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