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Outpost Free - Anleitung

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Kurt W
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Outpost Free - Anleitung

#1

Beitrag von Kurt W »

Hier eine kleine Anleitung für die Firewall Outpost Free, da diese ja nur in Englisch verfügbar ist. Es wird davon, auch keine deutsche Version geben.

Systemvoraussetzungen:
Windows Vista, Windows 2003, Windows Vista Home Premium, Windows Vista, Windows Vista Home Basic, Windows XP
500 MHz or faster
30 Mb HardDisk
256 Mb RAM

Download der 32 Bit Version

Download der 64 Bit Version

Während des Setups wird man folgendes Fenster sehen:

[ externes Bild ]

Ich würde das Häkchen bei "Help Agnitum improve this programm" entfernen. Somit werden keine Daten "unbemerkt" zu Agnitum versendet.

Im zweiten Bereich gibt es 2 Auswahlmöglichkeiten:

1. "Auto create rules" - Damit werden Regeln Automatisch erstellt

2. "Disable automatic rule creation" - Hier kann man die Automatische Regelerstellung abschalten.

Ich würde die Einstellung "Auto create rules" empfehlen, sonst muss man jede Regel selbst erstellen und das ist sehr mühselig bzw. das nervt ziemlich schnell.

Ganz unten kann man durch setzen des Häkchens den Selbstlern- Modus aktivieren, das würde ich jedoch nicht empfehlen.

Der Selbstlern-Modus kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, da für alle angeforderten Verbindungen zulassende Regeln erstellt werden. Achtet also darauf, keine unbekannten oder nicht vertrauenswürdige Anwendungen auszuführen und keine zweifelhaften Websites zu besuchen, während der Selbstlern-Modus aktiv ist.

Nach einem Windows Neustart sollte es dann so aussehen:

[ externes Bild ]


Gehe dann oben Rechts auf "Settings" wähle hier "General"

[ externes Bild ]

Hier kann man den Programm Start Modus Auswählen:

Normal --------- Outpost wird Automatisch beim Systemstart gestartet
Background ---- Hintergrundmodus (Erklärung ist weiter unten zu finden)
Disable -------- Deaktiviert -Outpost wird beim Systemstart nicht automatisch gestartet (Nicht zu empfehlen)

Self-prodection - Hier kann man den Selbstschutz Ein bzw. Ausschalten

Schutz interner Komponenten: Outpost Firewall Free schützt sich selbst davor, von Viren, Trojanern oder Spyware beendet zu werden. Selbst Versuche, Anwender-Tastatureingaben, die sonst zur Deaktivierung der Firewall führen würden, nachzuahmen, werden erkannt und blockiert. Outpost Firewall Free überwacht außerdem ständig seine eigenen Komponenten auf der Festplatte, Registry-Einträge, Speicherstatus, ausgeführte Dienste und so weiter und verweigert alle Änderungen durch bösartige Programme.
Als Standardeinstellung ist der Selbstschutz aktiviert und der Zugriff auf die Komponenten für alle Anwendungen verboten. Wenn Sie in Erwägung ziehen, einigen Anwendungen den Zugriff auf die Komponenten und Registrierungsschlüssel von Outpost Firewall Free zu erlauben, können Sie diese Anwendungen zur Ausnahmeliste hinzufügen, indem Sie auf Optionen Ausnahmen (Settings - Exclusions) unter Selbstschutz (Self Protection) auf der Seite Allgemein (General) klicken und Sie zur Liste hinzufügen.

Mit der Einstellung" Detect attempts to lounch full-screnn applications (Entertainment mode) wird der Entertainment Modus Ein bzw. Ausgeschaltet. (Erklärung des Entertainment Modus ist weiter unten zu finden)


Unter ImproveNet hat man folgende Einstellmöglichkeiten:

[ externes Bild ]

Join the ImproveNet community by anonymously sharing Information about new applications an malware. (Werden Sie Teil der ImproveNet-Community, indem Sie annonym Informationen über neue Anwendungen und entdeckte Malware mitteilen) Hier kann man das Ein bzw. Ausschalten.(Wir hatten das ja während des Setups schon abgewählt, darum ist hier kein Häkchen gesetzt)

"Automatically create rules for applications signed by trusted vendors"
(Automatische Regelerstellung für von vertrauenswürdigen Anbietern signierte Anwendungen.)
Hier kann man festlegen ob man erlaubt, das automatisch bei signierten Anwendungen von vertrauenswürdigen Anbietern Regeln erstellt werden.

"Show visual notifications when rules are applied" ( Optische Benachrichtigungen anzeigen, wenn Regeln angewendet werden)
Wenn man das auswählt wird, wenn eine automatische Regel angewendet wird ein Info Fenster angezeigt.

Unter Firewall gibt es folgende Einstellmöglichkeiten:

[ externes Bild ]

Mit dem Schieberegler kann man die Stufe der Firewall Sicherheitsstufen auswählen:

Block all ----------- Alles blockieren
Block most -------- Fast alles blockieren
Rules Wizard ------ Regelassistent
Allow most -------- Fast alles zulassen
Disable ------------ Deaktiviert bzw. Alles zulassen.

Block all ---------- Alle Netzwerkverbindungen werden blockiert.

Block most ------- Alle Netzwerkverbindungen werden blockiert, mit Ausnahme der Verbindungen, die ausdrücklich durch globale Regeln oder Regeln für Anwendungen zugelassen sind.

Rules Wizard ------ Hilft dabei, um beim ersten Ausführen einer Anwendung festzulegen, wie diese Anwendung mit dem Netzwerk interagieren soll.

Allow most -------- Alle Netzwerkverbindungen werden zugelassen, mit Ausnahme der Verbindungen, die ausdrücklich durch globale Regeln oder Regeln für Anwendungen blockiert sind.

Ich würde hier das auf "Rules Wizard" lassen.
Entfernt man das Häkchen bei "Enable Firewall" wird die Firewall deaktiviert.

Mit der Einstellung "Run in stealth Mode" kann man den Stealth Modus Ein
bzw. Ausschalten.

In der Standardeinstellung wird Outpost Firewall Free im Stealth-Modus, also "im Verborgenen" ausgeführt (engl. stealthy = verdeckt, heimlich), d.h. dass Ihr Computer nicht auf Port-Scans reagiert, sie heimlich blockiert und sich so für Hacker unsichtbar macht. Wenn Ihr Computer eine Verbindungsanforderung an einem Port empfängt, der nicht für eingehende oder ausgehende Verbindungen verwendet wird, teilt er das dem anderen Computer normalerweise mit, indem er die Benachrichtigung "Port nicht erreichbar" sendet. Im Stealth-Modus antwortet der Computer jedoch nicht, so dass er dem Anschein nach nicht eingeschaltet oder nicht mit dem Internet verbunden ist. In diesem Fall werden Pakete, die an den nicht verwendeten Port gesendet werden, von der Firewall einfach ignoriert, ohne die Quelle mittels einer ICMP- oder TCP-Nachricht zu informieren.


Unter Advanced kann man Einstellen, wie sich Outpost im Hintergrundmodus(bedeutet dass das Icon in der Taskleiste nicht sichtbar ist) oder im Entertainment Modus(diese Funktion ist für Spieler interresant, hier werden Vollbildanwendungen erkannt) verhalten soll. Damit nervt dann Outpost nicht ständig mit Meldungen die beim Spielen stören würden.


Hintergrund-Modus:
Im Hintergrund-Startmodus wird Outpost Firewall Free unsichtbar ausgeführt, d.h. ohne dass das Taskleistensymbol oder die Dialogfelder angezeigt werden. So ist die Suite für die Benutzer vollständig unsichtbar und Eltern und Systemadministratoren können unerwünschte Daten oder Inhalte somit auf eine Weise blockieren, die dem Anwender völlig verborgen bleibt.


Entertainment-Modus:
Ausführen im Entertainment-Modus:Wenn Sie am Computer spielen oder sich einen Film anschauen, möchten Sie es vermutlich vermeiden, dass Eingabeaufforderungen und Warnmeldungen Ihre Aufmerksamkeit ablenken oder sich in den Vordergrund drängen, und dennoch möchten Sie vermutlich weiterhin geschützt sein, vor allem, wenn Sie online spielen.
Outpost Firewall Free bietet dazu einen speziell entwickelten Entertainment-Modus, in dem der Schutz aktiv ist, ohne jedoch die Anwender mit häufigen Eingabeaufforderungen und Warnmeldungen zu stören.


Der Entertainment Modus wird beim Aufruf eines Spieles im Vollbildmodus automatisch erkannt, wenn unter "General" " Detect attempts to lounch full-screnn applicationses" ein Häkchen gesetzt wurde. Es erscheint dann ein Fenster in dem man bestätigen muss, das für diese Applikation der Modus angewendet werden soll.

[ externes Bild ]


Unter "Host Protection" hat man folgende Einstellmöglichkeiten:

[ externes Bild ]

Mit dem Schieberegler kann man die Stufe auswählen.

Maximum ----------------- Maximal
Advanced --------------- Erweitert
Optimal ----------------- Optimal
Low -------------------- Niedrig

Maximal. Bietet den besten Schutz gegen alle Penetrationstechniken, die häufig von Schadsoftware zur Umgehung von Sicherheitssoftware verwendet werden; Netzwerk-Anforderungen von allen neuen oder geänderten Anwendungskomponenten werden überwacht; der Start aller neuen oder geänderten ausführbaren Dateien wird überwacht; Änderungen aller kritischen Objekte werden überwacht. Bei der Auswahl dieses Levels erhalten Sie zahlreiche Eingabeaufforderungen, die Ihre Antwort erfordern; sie wird deshalb nur für erfahrene Anwender empfohlen.

Erweitert. Bietet Schutz gegen alle Penetrationstechniken, die häufig von Schadsoftware zur Umgehung von Sicherheitssoftware verwendet werden; Netzwerk-Anforderungen von allen geänderten Anwendungskomponenten werden überwacht; Änderungen aller kritischen Objekte werden überwacht.

Optimal. Bietet Schutz ggen die gefährlichsten Penetrationstechniken; es werden nur Netzwerk-Anforderungen von geänderten ausführbaren Dateien überwacht; Änderungen aller kritischen Objekte werden überwacht. Bei diesem Level werden einige der exotischeren Sicherheits-Testprogramme (Leak-Tests) nicht bestanden.

Niedrig. Wenn Sie diese Option wählen, werden die Anti-Leak-Kontrolle und die Kontrolle kritischer Systemobjekte vollständig deaktiviert; es werden nur geänderte ausführbare Dateien überwacht. Dabei ist die Anzahl von Eingabeaufforderungen nur minimal.

Ich würde hier "Advanced" empfehlen.
Entfernt man das Häkchen bei "Enable Host Protection" wird der Hostschutz abgeschaltet.

Unter "Known components" - "Bekannte Komponenten" kann man sich beim Klick auf "View List" eine Liste von Komponenten anzeigen lassen, die von mehr als einer Anwendung verwendet werden dürfen. Wenn neue Anwendungen ebenfalls auf diese aufgeführten Komponenten zugreifen möchten, wird Outpost keine Warnmeldung mehr ausgeben.
Man hat dabei die Möglichkeit einzelne oder alle Komponenten aus der Liste zu entfernen.

Ihr werdet auch bemerken, das im Autostart(msconfig) ein neuer Eintrag "feedback" enthalten sein wird. Dieser gehört dazu, wenn Probleme mit Outpost auftauchen sollten, das ein Log Automatisch an Agnitum gesendet wird.
Ich habe das raus genommen. Dazu muss man aber erst den Selbstschutz von Outpost deaktivieren, sonst wird das nicht übernommen.

So ich hoffe das hilft ein wenig weiter das Programm besser bedienen zu können.

Ich kann diese kostenlose Firewall wirklich nur jedem Empfehlen. Sie ist bei den enthaltenen Komponenten der Bezahl Version Outpost Pro ebenbürtig und durch nichts eingeschränkt. :good: Sie läuft auch auf alten System ohne Probleme. Habe diese auf einem Duron 1200 Ghz mit 756MB RAM ausprobiert, läuft völlig unbemerkt im Hintergrund.

Eines muss natürlich auch klar sein, das einige Einstellungsmöglichkeiten die in der Pro vorhanden sind natürlich in der Free fehlen. So besteht z.B. in der Free nicht die Möglichkeit die Stufe der "Angriffserkennung" individuell festzulegen, "Angreifer" zu blockieren usw.
Auch besteht nicht die Möglichkeit das man die Free mittels Update Funktion updaten kann. Hier muss man sich selbst darum kümmern und evtl. neue Versionen dann über die vorhandene Installieren.

Gruß Kurt
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Re: Outpost Free - Anleitung

#2

Beitrag von Nyte »

wow ... klasse Kurt :)

Auch wenn ich OP nicht benutze, finde ich dies eine sehr gut gelungene Anleitung für Einsteiger! :good:
Cheers,
Nyte


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Re: Outpost Free - Anleitung

#3

Beitrag von noelis »

Irgendwer hatte vor langer Zeit im Rokop Kurt den Spitznamen Mr. Outpost gegeben..... :-D
An der Beschreibung kann man nachvollziehen - warum........

Servus
Ernst
Gast
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Re: Outpost Free - Anleitung

#4

Beitrag von Gast »

An Kurt W.

Danke für die Anleitung (vom 1.5.10)!
Dazu eine Frage. Sie schreiben am Schluß:
"... nicht die Möglichkeit ..., "Angreifer" zu blockieren usw."

In outpost 1.0 konnte ich web-adressen oder ganze -Gruppen blockieren, etwa: "www.abc.de" oder auch ".ads."
Geht das in 6.5 nicht mehr?

Danke, benutzer
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Kurt W
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Re: Outpost Free - Anleitung

#5

Beitrag von Kurt W »

Hallo benutzer,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns. :wink:
Dazu eine Frage. Sie schreiben am Schluß:
"... nicht die Möglichkeit ..., "Angreifer" zu blockieren usw."
Damit meinte ich diese Einstellmöglichkeit bei der Pro Version:

[ externes Bild ]

Diese gibt es bei der Outpost Free nicht.
In outpost 1.0 konnte ich web-adressen oder ganze -Gruppen blockieren, etwa: "www.abc.de" oder auch ".ads."
Geht das in 6.5 nicht mehr?
Nein das ist bei der 6.5 nicht möglich. Die Funktion "Web Kontrolle" in der man diese gewünschte Blockierung vornehmen könnte ist bei der Free nicht gegeben.

Gruß Kurt
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subset
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Re: Outpost Free - Anleitung

#6

Beitrag von subset »

Was man machen kann, ist über die 'System-Wide Rules' Domain-Namen blocken.

[ externes Bild ]

Da kann man aber keine Platzhalter verwenden, sondern nur ganze Namen, die Outpost in eine IP umwandeln kann.
Also .ads oder *.ads oder dergleichen funktioniert nicht.

MfG
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