USA 12.05.2010
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Die Entscheidung der US-Regulierungsbehörde, Filmindustrie und Bezahl-TV das Recht zu geben, in den Set-Top-Boxen ihrer TV-Kunden alle analogen Ausgänge bei Bedarf aus der Ferne zu deaktivieren, hat in den USA reichlich Empörung ausgelöst.
Dass eine solche, technisch nachgerade triviale Schaltung ist in der Hardware bereits integriert und muß nur noch in der Firmware freigeschaltet werden.
"Schlüsselübergabe an Hollywood"
""Hollywood kann Funktionen im TV deaktivieren"",
nannte das der bekannter Blogger Cory Doctorow, der ganz konkrete Befürchtungen hegt, dass sich die Lizenz zum Deaktivieren der Analogausgänge nicht auf Set-Top-Boxen beschränken wird.
Befürchtet wird, dass dieselbe "Selective Output Control"-Schaltung bald auch in Grafikkarten und anderen PC-Komponenten auftauchen wird.
"Ohrfeige mit Stinkefinger für den Konsumenten"
Der wirklich schaurige Teil sei, dass es hier nicht nur um TV-Geräte und Set-Top-Boxen gehe, sondern um Betriebssysteme allgemein, schrieb Doctorow. Und darum, welche Features von Komponenten wie Grafikkarten, Netzwerkinterfaces, Motherboards bzw. Treibern etc. genützt werden können, um den Vorgaben der Konzerne zu entsprechen.
weiter http://futurezone.orf.at/stories/1647456/
Hoffentlich kann diesem Albtraum mit einem userfreundlichen (Linux?)Firmware Update ein Ende bereitet werden! 